Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e. V.

Bericht von der ersten virtuellen VPP-Mitgliederversammlung am 12.09.2020

Die Sektion Verband Psychologischer Psychotherapeutinnen und Therapeuten (VPP) hat am 12. September 2020 ihre erste virtuelle Mitgliederversammlung durchgeführt. Gemeinsam mit der Sektion Klinische Psychologie veranstaltete der VPP vor der Versammlung eine Fortbildung zum Thema „Psychotherapie bei Psychosen“. Dr. Klaus Hesse führte die über 100 Kolleginnen und Kollegen souverän durch seinen Vortrag.
Im Rahmen der anschließenden Mitgliederversammlung der Sektion VPP wurden Sabrina Sandfuchs, Isa Julgalad und Hans-Jürgen Papenfuß in den erweiterten Vorstand gewählt. Als Ersatzdelegierte wurden Alexander Rubenbauer und Hans-Jürgen Papenfuß gewählt. Der Vorstand der Sektion gratuliert allen Kolleginnen und Kollegen zu ihrer Wahl.
Dr. Johanna Thünker, Vorsitzende der Sektion, stellte den Bericht des Vorstandes vor. Sie berichtete über die Veranstaltungen, die der VPP im letzten Jahr durchgeführt hat, unter anderem ein Treffen mit der Sektion Klinische Psychologie, verschiedene Regionalversammlungen, Beteiligung an einem virtuellen Studierendenkongress sowie verschiedene Fachvorträge.
Berufspolitisches Engagement zeigte der VPP unter anderem bei den Themen Telematik, Patientendatenschutzgesetz sowie zur Unterstützung der Privatpraxen. Im Rahmen der Coronakrise forderten der VPP die Politik, die Kassenärztlichen Vereinigungen und den die Kostenträger auf, die Kolleginnen und Kollegen in der Ausübung ihrer Tätigkeit und finanziell zu unterstützen.
Im Mitgliederservice legte der VPP viel Wert darauf, umfassende Informationen im Rahmen der Coronakrise zur Verfügung zu stellen. So wurde ein Mitgliederforum zum Austausch eingerichtet und über den neuen BDP-Shop sind nun viele hilfreiche Informationsmaterialien erhältlich.
Peter Müller Eikelmann berichtete von den Aktivitäten der Regionalvertretung NRW, Brigitte Blümel von denen der Regionalvertretung Niedersachsen, Susanne Berwanger stellte die Aktivitäten der Regionalvertretung Bayern vor, Hans-Jürgen Papenfuß berichtete aus Mecklenburg-Vorpommern und stellvertretend für Roland Raible berichtete Gunter Nittel von Aktivitäten der Regionalvertretung Baden-Württemberg. Die Vertreterinnen aus Norddeutschland waren entschuldigt. Johanna Thünker warb für die Gründung von Regionalvertretungen auch in den übrigen Bundesländern.
Erstmalig wurde die digitale Plattform TEDME für Abstimmungen genutzt. Die Mitgliederversammlung stimmte mit großer Mehrheit der Entlastung des Vorstandes für das Ergebnis des Jahres 2019 zu. Ebenso wurde der Haushaltsentwurf für das Jahr 2021 mit großer Mehrheit angenommen. Zusätzlich wurde über die Aufwandsentschädigungen und projektbezogene Aufwandsentschädigungen abgestimmt, auch hier gab es große Zustimmung. Einstimmig wurde beschlossen, die Geschäftsordnung so zu ändern, sodass in Zukunft auch weiter digitale Mitgliederversammlungen möglich sind.

Gunter Nittel