VPP bekräftigt: Psychotherapie in GKV erhalten
Der VPP-Bundesvorstand hat mit den Gesundheitspolitischen Sprechern aller
Bundestagsfraktionen Kontakt aufgenommen, um den aktuellen Forderungen des VPP
an eine Gesundheitsreform und die Reform der vertragsärztlichen und -psychotherapeutischen
Versorgung Nachdruck zu verleihen. Ein erstes Gespräch führten Eva
Schweitzer-Köhn und Heinrich Bertram, VPP-Bundesvorstand, am 21. August
mit Frank Spieth, Gesundheitspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion "Die
Linke".
Dabei unterstrichen Schweitzer-Köhn und Bertram die dringende Notwendigkeit,
- die Psychotherapie als Regelleistung im Leistungskatalog der Gesetzlichen
Krankenversicherung zu erhalten,
- das Erstzugangsrecht zum Psychologischen Psychotherapeuten auch in neuen
Vertragsformen in der GKV zu gewährleisten,
- der Psychotherapie und den Psychotherapeuten in den von Spieth positiv angeführten
Modellen der Integrierten Versorgung bzw. anderen lokalen/regionalen Gesundheitsnetzwerken
einen fachlich angemessenen Platz einzuräumen,
- die Forderungen der Psychotherapeuten in Ausbildung aus der unlängst
abgewiesenen Petition neu aufzugreifen und
- die unzureichende psychotherapeutische Versorgung der Kinder und Jugendlichen
in Deutschland zu verbessern. Hierzu versicherte Spieth, dass dies in naher
Zukunft im Gesundheitsausschuss zum Thema gemacht würde.
Karin Dlubis-Mertens
Öffentlichkeitsarbeit VPP