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WBP erkennt Neuropsychologische Therapie als Psychotherapieverfahren für hirnorganische Störungen an

Der VPP im BDP begrüßt, dass der Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie (WBP) die Neuropsychologische Therapie umfassender als bisher anerkannt hat: In einer Ergänzung zum Gutachten des Beirats zur Neuropsychologischen Therapie (v. 8. Juni 2000) bestätigte der WBP am 31. Januar 2008, dass die Neuropsychologische Therapie „für den Anwendungsbereich „Hirnorganische Störungen“ bei Erwachsenen als ein theoretisch und empirisch hinreichend fundiertes und damit wissenschaftlich anerkanntes Therapieverfahren anzusehen ist. Diese Beurteilung beruhte auf Studien zur Wirksamkeit der Neuropsychologischen Therapie im Sinne einer Funktionstherapie; Wirksamkeitsbelege für Kompensationstherapien oder Integrative Therapien lagen nicht vor.
Auf der Grundlage der Bewertung von neu vorgelegten Studien sowie auf der Basis einer Anhörung der Fachvertreter am 17.10.2005 ist die Einschränkung der Wirksamkeitsbelege lediglich auf Funktionstrainings nicht mehr berechtigt. Es liegen ausreichende Wirksamkeitsbelege für die neuropsychologische Therapie bei der Diagnosegruppe F0 nach ICD-10 (Organische, einschließlich symptomatische psychische Störungen) vor. Der Wissenschaftliche Beirat bestätigt damit, dass die Neuropsychologische Therapie für den Anwendungsbereich 12 (Hirnorganische Störungen) insgesamt als wissenschaftlich anerkannt gelten kann.
Entsprechend der Verfahrensregeln des Wissenschaftlichen Beirats vom 22.11.2007 (Abschnitt I.1) ist die Neuropsychologische Therapie damit eine wissenschaftlich anerkannte Psychotherapiemethode. Da jedoch nur für einen Anwendungsbereich eine Indikation besteht, kann sie nicht als Psychotherapieverfahren für die vertiefte Ausbildung entsprechend § 1 (1) der PsychThG-APrV empfohlen werden.“

27.2.2008

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