Die Änderungen der Bereiche, die sexuelle Gesundheit, sexuelle Störungen und Geschlechtsinkongruenz betreffen, waren in der 11. Revision der »International Classification of Diseases« (ICD-11) groß. Die Konsequenzen dieser Änderungen sind weitreichend – für die Psychotherapie und psychologische Beratung, für Forschung und Lehre, und nicht zuletzt für unseren gesellschaftlichen und politischen Umgang mit sexueller und geschlechtlicher Diversität.
Die Referentin Juliette Marchewka, klinische Psychologin mit Zusatzzertifikat „Interdisziplinäre Geschlechterstudien“ von der Universität Potsdam, bietet einen Überblick darüber, welche konkreten Änderungen in den relevanten Diagnosebereichen der ICD vorgenommen wurden – und warum. Sie erörtert die Logik hinter den Revisionen anhand wissenschaftlichem Fortschritt, sozialem Wandel und der Weiterentwicklung menschenrechtlicher Standards. Im Fokus hierbei werden folgende Bereiche der ICD-11 stehen:
Im Anschluss werden Fragen der Teilnehmer*innen beantwortet und relevante Punkte diskutiert.
Die Veranstaltung richtet sich an alle VPP-Mitglieder und ist kostenlos.
Fortbildungspunkte sind beantragt.