Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e. V.

VPP-Newsletter November 2011

AUS DEN LANDESFACHVERBÄNDEN

LFV Baden-Württemberg: Selektivvertrag als Köder? - Stellungnahme des VPP im Berufsverband Deutscher Psychologen zum Selektivvertrag PNP
Mit großem Werbeaufwand wird in Baden-Württemberg gegenwärtig ein Selektivvertrag verbreitet, der die Versorgung psychisch Kranker verbessern will. Wie so oft, steckt jedoch der Teufel im Detail. Deswegen lohnt es sich genauer hinzuschauen: Der Selektivvertrag PNP, der am 10. Oktober in Baden-Württemberg unterzeichnet wurde, lockt die Therapeuten mit höherem Honorar und die Patienten mit angeblich schnellerer Versorgung. Warum die Inhalte des vorliegenden Vertrages – nach unserer von der Wissenschaft der Psychologie her begründeten Auffassung – für die psychotherapeutische Arbeit insgesamt nicht förderlich sind, erläutert Rainer Mannheim-Rouzeaud, Vorsitzender des Landesfachverbandes Baden-Württemberg, in einer ausführlichen Stellungnahme.
www.vpp.org/verband/lfv/baden/2011/111028_selektivvertrag.html
www.vpp.org/mitglieder/infos/2011/111022_pnp.pdf

Neuwahl LFV Baden-Württemberg:
Im Rahmen der Mitgliederversammlung des LFV Baden-Württemberg am 15. Oktober wurde Rainer Mannheim-Rouzeaud zum Vorsitzenden des VPP-Landesfachverbandes in BW gewählt.
www.vpp.org/mitglieder/infos/2011/111025_mv-bw-protokoll.html

Konferenz der Psychotherapeutischen Berufsverbände in Hessen: Presseerklärung zum geplanten Versorgungsstrukturgesetz
Auf ihrer jüngsten Sitzung in Frankfurt/M. beriet die Konferenz der hessischen psychotherapeutischen Berufsverbände das von der Bundesregierung geplante GKV-Versorgungsstrukturgesetz und kommentierte es kritisch. Der Landesfachverband Hessen des VPP im BDP gehört zu den Unterzeichnern dieser Stellungnahme.
www.vpp.org/verband/lfv/hessen/111026_pm.pdf

Kammerwahlen in Rheinland-Pfalz im Januar 2012
Bei den Wahlen zur Vertreterversammlung der Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz im Januar 2012 kandidiert der Vorsitzende des VPP-Landesfachverbandes Marcus Rautenberg mit Kolleginnen und Kollegen der dgvt und der GWG auf einer gemeinsamen Liste. Die Liste TIMO setzt sich ein für Transparenz, Innovation, Mitgliederorientierung und Ökonomie. Im Einzelnen bedeutet dies: Zeitnahe Information der Kammermitglieder über die Arbeit der Kammer, Verbesserung der psychotherapeutischen Versorgung, Verfahrensvielfalt und Stabilität der Kammerbeiträge unter Berücksichtigung einer guten inhaltlichen Arbeit der Kammer. Nähere Informatione unter www.timo-online.net.

PSYCHOTHERAPEUTEN IN AUSBILDUNG

Berliner PiA-Protest geht in die nächste Runde
Die Berliner Psychotherapeuten in Ausbildung haben sich am 25. Oktober getroffen, um weitere Aktionen zur Durchsetzung ihrer Forderungen zu planen. Vernetzung, Infos und Termine:
de.groups.yahoo.com/group/PiA-Netz-Berlin
www.facebook.com/pages/PiA-PsychotherapeutInnen-in-Ausbildung/165439213521036

WEITERE NACHRICHTEN

AVP-Symposium: "Aus der Erfahrung zur Therapie - muss ich jeden Patienten behandeln können?"
Nach dem Erfolg des 1. Symposiums der AVP zum Thema Verfahrensintegration und Beziehung in der Psychotherapie - 'Neue Wege in der Psychotherapie' - 2010 plant die Arbeitsgemeinschaft Ausbildungsinstitute und VPP für wissenschaftlich begründete Psychotherapieausbildung (AVP) für den 17. März 2012 in Berlin ihr 2. Symposion zum Thema "Therapeutische Passung" mit dem Titel "Aus der Erfahrung zur Therapie - muss ich jeden Patienten behandeln können?".  Die ganztägige Veranstaltung soll in erster Linie Psychotherapeuten/innen in Ausbildung und jungapprobierte Psychotherapeuten/innen ansprechen. Für PiA wird diese Veranstaltung kostenfrei sein. Information und Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

AUSBLICK

VPP aktuell zum Thema Befugniserweiterung
Schwerpunktthema der Ausgabe 15 von VPP aktuell wird im November das Thema Befugniserweiterung sein. Neben der politischen Bewertung und rechtlichen Einschätzung wird es konkret um Befugnis(se) im Krankenhaus, auch aus Sicht der Psychotherapeuten in Ausbildung, gehen.