Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e. V.

Newsletter Januar 2018

BERUFSPOLITISCHES

Save the date: Öffentliche VV am 25. März 2018 in Hamm
Es geht voran mit der Neuorganisation des VPP. Darum möchten die Bundesvorsitzenden – Helga Füßmann, Gunter Nittel und Dr. Johanna Thünker – am 25. März 2018 alle Mitglieder zu einer öffentlichen Vertreterinnen- und Vertreterversammlung (VV) nach Hamm einladen (der genaue Tagungsort wird noch bekanntgegeben). In der VV soll es darum gehen, die neue Geschäftsordnung sowie die Pläne und den Haushalt für 2018 vorzustellen und zu erörtern. Außerdem sind Workshops geplant, an denen alle Interessierten, Aktiven und diejenigen, die es werden wollen, teilnehmen können. Bisherige Themen: Praxen ohne Kassensitz, angestellte Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten in Ausbildung. Vorschläge für weitere Themen nimmt das Vorstandsteam gerne entgegen. Das Team freut sich auf eine rege Teilnahme und konstruktive Diskussionen.
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VPP-Mitgliederbefragung
Seit Anfang des Jahres 2018 ist die Umfrage zum Thema „Erwartungen an den VPP“ nun online und es haben sich bereits rund 250 VPP-Mitglieder beteiligt. Die bisherigen Antworten waren äußerst hilfreich, um einen Wegweiser für die zukünftige Arbeit zu haben. Nun möchte derBundesvorstand des VPP auch alle diejenigen, die sich noch nicht beteiligt haben, bitten, dies nachzuholen. Die Umfrage ist noch bis zum 28. Februar 2018 online und unter folgendem Link zu finden: www.surveymonkey.de. Nach Abschluss der Umfrage werden die Gewinnerinnen und Gewinner der Preise ausgelost und informiert.
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Tag der Rückengesundheit
Seit vielen Jahren kooperiert der BDP mit der Aktion Gesunder Rücken e. V. (AGR). Am 15. März 2018 findet wieder der alljährliche „Tag der Rückengesundheit“ statt. Die Medien werden an diesem und den angrenzenden Tagen ausführlich über die deutschlandweiten Aktionen berichten. Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten im VPP haben dadurch die Möglichkeit, eigene Aktionen bekannter zu machen. Im Rahmen der Kooperation können sie ihre Aktionen in einen Veranstaltungskalender eintragen lassen und kostenlos Vorlagen für deren Bewerbung nutzen – und so eine breite Öffentlichkeit erreichen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, das jährlich erscheinende „AGR-Magazin“ zu abonnieren und in der beruflichen Tätigkeit zu verwenden.
Weitere Informationen: www.agr-ev.de

Humanistische Psychotherapie: Keine Anerkennung
Auf Antrag der Arbeitsgemeinschaft Humanistische Psychotherapie hat der Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie (WBP) geprüft, ob für insgesamt zehn psychotherapeutische Ansätze, zusammengefasst als „Humanistische Psychotherapie“, ausreichend wissenschaftliche Belege für ein breites Spektrum von psychischen Störungen vorliegen, damit sie als psychotherapeutisches Verfahren im Sinne des Psychotherapeutengesetzes gelten können. Im Dezember 2017 veröffentlichte der WBP nun ein Gutachten auf seiner Homepage, aus dem hervorgeht, dass die Humanistische Psychotherapie nach Ansicht des WBP die Voraussetzungen für ein wissenschaftlich anerkanntes Psychotherapieverfahren nicht erfüllt.
Lesen Sie mehr: www.wbpsychotherapie.de

Orientierungswert um 1,18 Prozent gestiegen
Der Orientierungswert für ärztliche und psychotherapeutische Leistungen ist zum 1. Januar 2018 um 1,18 Prozent gestiegen. Er liegt derzeit bei 10,6543 Cent (vorher: 10,53 Cent). Die Anhebung bedeutet einen Honorarzuwachs von bundesweit circa 438 Millionen Euro.
Lesen Sie mehr: www.kbv.de

Aktuelle EBM-Version online nutzen
Der Einheitliche Bewertungsmaßstab (EBM) für das erste Quartal 2018 kann auf der Website der Kassenärztlichen Bundesvereinigung als Online-Version mit Suchfunktion abgerufen werden. Nutzerinnen und Nutzer können sich die aktuelle Version außerdem als pdf-Dokument herunterladen – als Gesamtfassung oder in der Version für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten. Der aktuelle EBM steht ebenfalls in digitaler Form bereit und kann darüber hinaus mobil über die App KBV2GO! genutzt werden.
Lesen Sie mehr: www.kbv.de

Menschen mit Depression oft nicht versorgt
Zwei Drittel der Menschen mit depressiven Beschwerden bleiben ohne erforderliche Hilfe. Dies ist eines der Ergebnisse einer aktuellen Studie des Robert Koch-Instituts (RKI) zur Inanspruchnahme von Psychotherapie in Deutschland. Im Fokus der RKI-Erhebung stand die Frage, welche sozialen, demografischen, ökonomischen und regionalen Faktoren die Inanspruchnahme beeinflussen. Es zeigte sich zudem, dass die Daten der These der Krankenkassen widersprechen, nach der Menschen – unnötigerweise – eher dann professionelle Hilfe suchen, wenn mehr Psychotherapie angeboten wird (angebotsinduzierte Nachfrage).
Lesen Sie mehr: www.rki.de

Weiter hohe Fehlzeiten durch psychische Erkrankungen
Psychische Erkrankungen führen weiterhin häufig zu überdurchschnittlich langen Krankschreibungen. Das ergab eine aktuelle Übersicht der Bundespsychotherapeutenkammer. Demnach nahmen die Tage, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wegen psychischer Erkrankungen krankgeschrieben waren, leicht zu: von 14,1 Prozent im Jahr 2015 auf 14,7 Prozent im Jahr 2016. Damit sind psychische Erkrankungen der zweithäufigste Grund für betriebliche Fehlzeiten (nach Muskel-Skelett-Erkrankungen). Die Anzahl der psychisch bedingten Krankschreibungen hat im Vergleich zum vergangenen Jahr sogar noch stärker zugenommen – von 5,1 auf 6,2 Prozent. Auch die durchschnittliche Dauer psychisch bedingter Krankschreibungen blieb überdurchschnittlich hoch und lag bei 34 Arbeitstagen.
Lesen Sie mehr: www.bptk.de

Höchste psychische Belastungen im Gesundheits- und Sozialwesen
Der Bericht der Bundesregierung zur Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2016 belegt: Im Gesundheits- und Sozialwesen, in der Verwaltung und bei den Sozialversicherungsträgern sowie im Bereich Erziehung und Unterricht fehlen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer überdurchschnittlich häufig wegen psychischer Erkrankungen. Deutlich seltener sind psychisch bedingte Fehltage im produzierenden Gewerbe wie beispielsweise im Maschinenbau, im Baugewerbe und in der Land- und Forstwirtschaft.
Lesen Sie mehr: www.bmas.de

Ärztemonitor 2018: Bundesweite Befragung im Februar
Mit dem Ärztemonitor 2018 startet im Februar eine der deutschlandweit größten Befragungen ambulant tätiger Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten. In den nächsten Wochen werden im Auftrag der Kassenärztlichen Bundesvereinigung rund 11.000 Niedergelassene telefonisch zu ihrer Arbeitssituation befragt. Zentrale Themen der Befragung sind wie in den Vorjahren unter anderem die Arbeitssituation, die Bürokratie im Praxisalltag sowie die Zufriedenheit mit dem Einkommen. Neu sind Fragen zum Thema „Gewalt in der Praxis“, in denen es unter anderem darum geht, wie häufig die Befragten oder deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschimpft oder bedroht wurden und inwieweit es sogar zu körperlicher Gewalt kam.
Lesen Sie mehr: www.kbv.de

Unfallversicherung: Neue bundesweite Clearingstelle
Bei Problemen mit Unfallversicherungsträgern können sich Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten ab sofort an eine bundesweite Clearingstelle der Kassenärztlichen Bundesvereinigung wenden. Diese unterstützt bei Streitigkeiten zu Abrechnungsfragen oder bei der Auslegung des Vertrags. Neu ist, dass Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten ihren Antrag direkt an die Clearingstelle richten können.
Lesen Sie mehr: www.kbv.de

ICD-10-GM: Version für 2018 veröffentlicht
Die Grundlage für die Kodierung der Behandlungsdiagnosen ist aktualisiert worden. Die Version 2018 der ICD-10-GM trat zum 1. Januar 2018 in Kraft. Die vom Deutschen Institut für medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) herausgegebene Version für 2018 enthält einige neue ICD-Kodes. Zudem wurden redaktionelle Anpassungen, Klarstellungen und Streichungen vorgenommen. Grundlage für die Überarbeitung der ICD-10-GM waren Änderungen durch die Weltgesundheitsorganisation sowie Vorschläge von Fachgesellschaften, Berufsverbänden, Krankenhäusern und Krankenkassen.
Lesen Sie mehr: www.dimdi.de

Zi aktualisiert Service-Angebot zum Kodieren
Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) hat seine Kodierhilfen an die Version 2018 der ICD-10-GM angepasst. Die fachspezifisch zusammengestellten Diagnoselisten vereinfachen die Suche nach den jeweils relevanten Kodes in der Praxis. Dabei bietet das Zi auch eine Version für die Psychologische Psychotherapie an. Interessierte Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten können sich das pdf-Dokument kostenlos herunterladen. Zudem ist die Zi-Kodierhilfe auch online erreichbar (www.kodierhilfe.de) und als App erhältlich.
Lesen Sie mehr: www.zi.de

AUS DEN LANDESFACHVERBÄNDEN

LFV Bayern
Jahresrückblick 2017
Mit dem Jahr 2017 ist ein für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten aufregendes Jahr zu Ende gegangen. Die Neuerungen, die mit den Veränderungen in der Psychotherapie-Richtlinie einhergingen, haben viel Unsicherheit und zum Teil auch Unmut ausgelöst. Und nicht zuletzt die Bundestagswahl im September hat neue Fragen aufgeworfen, etwa bezüglich der Reform des Psychotherapeutengesetzes. Auch für den VPP war es ein unruhiges Jahr, das jedoch mit der Wahl eines neuen Bundesvorstands im November einen guten Abschluss fand.
Lesen Sie mehr: vpp.org/verband/lfv/bayern/2018/180116_jahresrueckblick.html

TERMINE

Curriculum Psychotraumatherapie mit EMDR
Im Februar 2018 startet das neue Curriculum Psychotraumatherapie mit EMDR. Die Fortbildungsreihe mit sieben Modulen ermöglicht ärztlichen und psychologischen Psychotherapeutinnen und -therapeuten vorhandenes Wissen systematisch zu erweitern und traumatherapeutische Methoden kennenzulernen, die verhaltenstherapeutische, tiefenpsychologisch fundierte und andere Psychotherapieverfahren auf effektive Weise ergänzen. Die Dozentinnen Christa Diegelmann und Margarete Isermann sowie der Dozent Prof. Dr. Ulrich Sachsse verfügen über eine enorme Breite an Fachwissen und gehören zu den erfahrensten Expertinnen und Experten in Deutschland. Alle Module des Curriculums können auch einzeln gebucht werden.
Weitere Informationen: www.psychologenakademie.de

Symposium zur Hochsensibilität
Am 2. und 3. Februar 2018 findet in Bad Kissingen das Symposium „Lebendige Hochsensibilität“ statt.
Weitere Informationen: www.akademie-heiligenfeld.de

Das körperliche Ich
Am 16. und 17. Februar 2018 bietet die Berliner Akademie für Psychotherapie (BAP) einen Workshop bzw. Vortrag zum Thema „Das Ich ist vor allem ein körperliches“ an.
Weitere Informationen: www.bap-berlin.de

Psychotherapie im Wandel
Vom 28. Februar bis 4. März 2018 lädt die Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie (dgvt) an die Freie Universität Berlin zum 30. Kongress für Klinische Psychologie, Psychotherapie und Beratung. Thema ist: „Free your mind – Psychotherapie im Wandel“.
Weitere Informationen: www.dgvt-kongress.de

Eltern-Säuglings-Kleinkind-Psychotherapie
Am 9. und 10. März 2018 bietet die Berliner Akademie für Psychotherapie (BAP) einen Workshop bzw. Vortrag zum Thema „Mentalisierung im Kontext von Eltern-Säuglings-Kleinkind-Psychotherapie“ an.
Weitere Informationen: www.bap-berlin.de

DGKN-Jahrestagung
Vom 15. bis 17. März 2018 findet in Berlin die 62. Wissenschaftliche Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung (DGKN) statt.
Weitere Informationen: www.dgkn-kongress.de

Hypnotherapietagung
Vom 15. bis 18. März 2018 lädt die Milton H. Erickson Gesellschaft für Klinische Hypnose e.V. (M.E.G.) zu ihrer Jahrestagung 2018 nach Bad Kissingen. Thema in diesem Jahr: „Hypnotherapie: Grenzen überwinden – das Mögliche (er)finden“.
Weitere Informationen: www.meg-tagung.de

Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Vom 21. bis 24. März 2018 findet in Berlin der Deutsche Kongress für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie statt. Er steht unter dem Motto: „Psychosomatik als Perspektive“.
Weitere Informationen: www.deutscher-psychosomatik-kongress.de

Lindauer Psychotherapiewochen
Bei den 68. Lindauer Psychotherapiewochen vom 15. bis 27. April 2018 geht es im kommenden Jahr in der ersten Woche um „Erwartung und Zuversicht“, in der zweiten Woche um „Heimat im 21. Jahrhundert“.
Weitere Informationen: www.lptw.de

Curriculum Resilienz-Training TRUST-RT
Im Curriculum, das am 19. April 2018 startet, lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Möglichkeiten kennen, wie sie die Fähigkeit zur Resilienz als wesentlichen Faktor für psychische Gesundheit bei ihren Klientinnen und Klienten und auch sich selbst trainieren und entwickeln können. Im Basismodul werden die grundlegenden Konzepte zur Stärkung der psychischen Widerstandskraft praxisnah vermittelt.
Weitere Informationen: www.psychologenakademie.de

Kindertherapietage
Am 21. und 22. April 2018 finden die 70. Kindertherapietage an der Universität Bremen statt.
Weitere Informationen: www.zkpr.uni-bremen.de

MBT bei Borderline-Persönlichkeitsstörung
Am 4. und 5. Mai 2018 bietet die Berliner Akademie für Psychotherapie (BAP) einen Workshop bzw. Vortrag zum Thema „Mentalisierungsbasierte Therapie (MBT) bei Borderline-Persönlichkeitsstörung“ an.
Weitere Informationen: www.bap-berlin.de

Delegiertenkonferenz des BDP
Am 5. und 6. Mai 2018 lädt der BDP seine Delegierten nach Nürnberg zur Frühjahrs-Delegiertenkonferenz.
Weitere Informationen: www.bdp-verband.de

Woche der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie
Vom 6. bis 11. Mai 2018 findet auf der Nordseeinsel Langeoog die 16. Woche der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie statt. Thema diesmal: Kindheit zwischen Krieg und Frieden.
Weitere Informationen: www.aekn.de

Psychotherapiewoche
Vom 7. bis 12. Mai 2018 findet auf der Nordseeinsel Langeoog die 7. Psychotherapiewoche statt. Sie dreht sich um das Thema: Trotz aller Krisen – gegenwärtig bleiben.
Weitere Informationen: www.aekn.de