Die VPP-Regionalvertretung ist die Vertretung aller in NRW ansässigen VPP-Mitglieder. Die Regionalvertretung steht einerseits innerhalb der Untergliederung VPP im Berufsverband der Deutschen Psychologinnen und Psychologen (BDP e.V.) mit den anderen Regionalvertretungen und dem Bundesvorstand im Austausch. Andererseits kooperiert er auch mit der Landesgruppe NRW im BDP, was den Kontakt mit anderen psychologischen Berufsgruppen ermöglich und fördert
Vierverbände NRW
Es ist gute Tradition in Nordrhein-Westfalen,
dass vier psychotherapeutische Verbände gemeinsam kooperieren. Das betrifft den
Austausch über berufspolitische Positionen ebenso wie die gemeinsame
Ausrichtung von Veranstaltungen. Die Kooperation besteht neben dem VPP aus dem
Berufsverband der Vertragspsychotherapeuten (bvvp), der Deutschen Gesellschaft
Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie (DGPT)
und der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT). Hier geht es zur gemeinsamen Website.
Onlinefortbildung „Fit für die ICD-11 –
Sexuelle Gesundheit, sexuelle Störungen und Geschlechtsinkongruenz" am 25.10.2023 von 17 bis 20 Uhr
Die Änderungen
der Bereiche, die sexuelle Gesundheit, sexuelle Störungen, und
Geschlechtsinkongruenz betreffen, waren in der 11. Revision der »International
Classification of Diseases« (ICD-11) groß. Die Konsequenzen dieser Änderungen
sind weitreichend - für die Psychotherapie und psychologische Beratung, für
Forschung und Lehre, und nicht zuletzt für unseren gesellschaftlichen und
politischen Umgang mit sexueller und geschlechtlicher Diversität.
Die Referentin
Juliette Marchewka, Klinische Psychologin mit Zusatzzertifikat
„Interdisziplinäre Geschlechterstudien“ von der Universität Potsdam, bietet einen Überblick darüber, welche konkreten
Änderungen in den relevanten Diagnosebereichen der ICD vorgenommen wurden, und
warum. Sie erörtert die Logik hinter den Revisionen anhand wissenschaftlichem Fortschritt,
sozialem Wandel und der Weiterentwicklung menschenrechtlicher Standards. Im
Fokus hierbei werden folgende Bereiche der ICD-11 sein:
1) Das neu
geschaffene Kapitel der »Sexuellen Gesundheit«, die Neukonzeption der Diagnose
»Geschlechtsinkongruenz« sowie Änderungen in den Bereichen »Sexuelle Funktionsstörungen«
und »Sexuelle Schmerzstörungen«
2) Änderungen im
Bereich der Paraphilien
3) Die
Abschaffung u. a. der Diagnosen zu sexueller Aversion und der ehemaligen F66-Kategorie
zu Störungen in Verbindung mit sexueller Entwicklung und sexueller
Orientierung.
Im
Anschluss werden Fragen der Teilnehmer*innen beantwortet und relevante Punkte
diskutiert.
Moderation: Dipl.-Psych. Dr. Johanna Thünker
Fortbildungspunkte sind beantragt.
Die Fortbildung ist eine Veranstaltung der Vierverbände NRW.
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