Auf dem zweiten Protesttag der Berliner PiA machten diese ihrem wachsenden Unmut über die unhaltbaren Ausbeutungszustände in den Kliniken Luft.
Nach einer Anfangskundgebung vor der Charite Mitte, die nach PiA-Bewertungen auf pt-ausbildungscheck.de immerhin 0,00 € für ihre PiA vergütet,
ging es in einem lautstarken Protestzug mit ca. 200 PiA zum
Gesundheitsministerium in der Friedrichstraße.
Dort wurde weiterhin lautstark auf die unhaltbaren Zustände für PiA aufmerksam gemacht:
Es wurde eine öffentliche Gruppentherapie für PiA durchgeführt auf der PiA am Rande des Burn-out behandelt werden mussten:
- PiA nehmen verantwortungsvolle Tätigkeiten in den Kliniken war
- arbeiten ohne Entgelt
- ersetzen häufig fest angestellte PsychotherapeutInnen
- müssen Kredite aufnehmen, um diese unentgeltliche Arbeit leisten zu können
- kommen abends nach Hause und fragen sich wovon sie ihre Miete bezahlen sollen!
Die PiA fordern eine angemessene Vergütung und eine Reform der Ausbildung,
um dies nun endlich auch gesetzlich zu regeln.
Und: Nach dem ersten Protesttag setzte das Vivantes Klinikum am Urban die Vergütung von 200,- €/Monat auf 400,- € hoch.
Ein kleiner Erfolg des Protestes - aber nur ein erster Schritt auf dem Weg einer gerechten Entlohnung für die KollegInnen.