Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e. V.

VPP-Newsletter Mai 2010

BERUFSPOLITIK AKTUELL

VPP-Wahlaussagen zu den KV-Wahlen 2010
Im kommenden halben Jahr finden in allen Kassenärztlichen Vereinigungen die Wahlen der Vertreterversammlungen statt. In einigen KV-Bezirken treten VPP-VertreterInnen zur Wahl an, teils mit eigenen Listen, teils in Bündnissen mit anderen Verbänden in gemeinsamen Listen. Damit Sie sich ein Bild machen können, welche Ziele der VPP in diesen KV-Wahlen vertritt, gibt die stellvertretende Bundesvorsitzende des VPP im BDP, Eva Schweitzer-Köhn, in der neuesten Ausgabe von "VPP aktuell" eine Übersicht über die Wahlaussagen des Verbandes. Dort finden Sie auch eine Übersicht über die Termine. In Hamburg wird bereits im Juni gewählt: Dort haben sich BDP und VPP in einem Bündnis mit weiteren Berufs- und Fachverbänden zur Wahlliste "Integrative Liste Psychotherapie" zusammen geschlossen. Kandidatinnen des VPP im BDP sind Bettina Nock und Dr. Helga Schäfer.
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WEITERE NACHRICHTEN

VPP zum Beschluss des DPT bezüglich der Reform der Psychotherapeuten-Ausbildung
Auf dem Deutschen Psychotherapeutentag am 8. Mai in Berlin ist überraschend eine wichtige Grundsatzentscheidung getroffen worden bezüglich der Grundprinzipen für eine Novellierung der Psychotherapeutenausbildung. Damit ist zwar keineswegs die Diskussion beendet und es sind nicht alle Gruppen, insbesondere aus dem Umkreis der Fachhochschulen, mit den vereinbarten Grundzielen einverstanden. Doch ist es bei aller Kritik im Einzelnen - auch des VPP im BDP  -  insgesamt ein wichtiger Schritt nach vorn, dass es nun eine einheitliche und formulierte Grundposition der Profession gibt. Damit können weitere politische Verhandlungen aufgenommen werden. In der jüngsten Ausgabe von "VPP aktuell" können Sie nachlesen, wie der Bundesvorsitzende des VPP im BDP, Heinrich Bertram, die Beschlüsse des DPT einordnet und welche Schwerpunkte in der zukünftigen berufspolitischen Diskussion zu erwarten sind.
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MITTEILUNGEN AUS DEN LANDESFACHVERBÄNDEN

LPT Berlin: VPP kritisiert Online-Psychotherapie
Beim Berliner Landespsychotherapeutentag fand das Thema Online-Psychotherapie große Resonanz bei der Presse. Eva-Maria Schweitzer-Köhn, stellvertretende Bundesvorsitzende des VPP und Delegierte und Sprecherin des Ausschusses für Berufsordnung, Ethik, Menschen- und Patientenrechte der Berliner Psychotherapeutenkammer, wurde vom Berliner KV-Blatt für die Mai-Ausgabe zu einem Interview zur Online-Psychotherapie gebeten. Für sie ist die Online-Psychotherapie keine Alternative zur direkten Psychotherapie von Angesicht zu Angesicht. Auch in der Berufsordnung sei klar geregelt, "dass Psychotherapie grundsätzlich im persönlichen Kontakt" stattzufinden habe. "Im Internet sind keine echten Beziehungen möglich", so ihr Hauptkritikpunkt. Sie verwies außerdem auf Probleme des Datenschutzes und der Diagnostik bei reiner Internet-Therapie.
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LFV Berlin: Seminar zur Datensicherheit am 12. Juni
Darüber, dass Datenschutz und Datensicherheit in der psychotherapeutischen Praxis einen besonderen Stellenwert genießen, herrscht wohl breiter Konsens. Im Praxisalltag allerdings wird diese Erkenntnis - aus unterschiedlichsten Gründen - oft sträflich vernachlässigt.Der Vorstand des Landesfachverbandes ist von KollegInnen gebeten worden, ein Seminar zu diesem Thema zu organisieren.Dieses findet zum Preis von 42 Euro statt am Samstag den 12. Juni,von 10 bis 12 Uhr, Am Köllnischem Park 2, 10179 Berlin  mit Referent: Hellmut Köhn. Selbständiger Informationswissenschaftler, IT-Berater. Anmeldung und weiterführende Informationen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter 030-3730 92 70.
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PSYCHOTHERAPEUTEN IN AUSBILDUNG

PiA-Vertreter des VPP zum Sprecher der PiA-Bundeskonferenz gewählt
Bei der 3. PiA-Bundeskonferenz Ende April wurden die Verbesserung der Arbeits- und Ausbildungsbedingungen, die Sicherstellung einer angemessenen Vergütung der Tätigkeiten während der Ausbildung und die Schaffung eines gesicherten berufsrechtlichen Status als derzeit wichtigste Themen in der Debatte um die Reform der Psychotherapieausbildung benannt. Auf der PiA-Bundeskonferenz waren fast alle Bundesländer vertreten - viele sowohl mit einem PiA-Vertreter für die Psychologischen Psychotherapeuten als auch für die Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten. Verabschiedet wurde ein gemeinsames Statement der PiA-Bundeskonferenz zur Reform der Psychotherapieausbildung für den 16. Deutschen Psychotherapeutentag am 8. Mai (s. auch "VPP aktuell", Heft 09, Mai 2010). Zum Sprecher der PiA-Bundeskonferenz wurde Florian Hänke (Berlin, PPiA im VPP) gewählt, zur Stellvertreterin Judith Seha (NRW, KJPiA).
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PiA-Vertreter des VPP fordern "Gütezeichen" für Ausbildungsinstitute
Beim AVP-Symposium Ende März in Berlin hob Robin Siegel, PiA-Sprecher des VPP im BDP, insbesondere hervor, dass die PiA-Vertretung innerhalb dieses neuen Zusammenschlusses von Ausbildungsinstituten und VPP dafür plädiert, ein "Gütezeichen" o.ä. zu erarbeiten, mit dem sich Ausbildungsinstitute auszeichnen können. Dies bezieht sich insbesondere auf ein Mindestmaß an Vertragsstandards beim Ausbildungsvertrag, Transparenz in der Kostengestaltung sowie ein möglichst gleichberechtigter Umgang mit Konflikte. Zu Letzterem wäre der Aufbau einer Schlichtungs-  oder Schiedsstelle wünschenswert.
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AUSBLICK

VPP begrüßt Änderungen der Honorarverteilung zum 1. Juli 2010
Auf Änderungen der Honorarverteilung zum 1. Juli 2010 haben sich die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und der GKV-Spitzenverband am 26. März 2010 im Bewertungsausschuss geeinigt. Mit welcher Begründung der VPP im BDP diesen Beschluss begrüßt, erfahren Sie in der neuesten Ausgabe von "Report Psychologie".